14. August 2017
Gangelt. Afrikanische Rhythmen erklangen beim Trommelworkshop in der ViaNobis – Die Fachklinik
Im Rahmen der Sommeraktion „Geschenkte Augenblicke“ besuchte im Juli mit Zouratié Koné ein bekannter Percussionist und Instrumentenbauer aus Burkina Faso die ViaNobis – Die Fachklinik. Den Teilnehmenden an seinem Trommelworkshop, Patienten, Bewohnern und Mitarbeitenden, bescherte er ein unvergessliches Erlebnis afrikanischen Lebensgefühls.
Die „Geschenkten Augenblicke“ sind in der Katharina Kasper ViaNobis GmbH bereits seit zwei Jahren zu einem beliebten Kunst-Kultur-Kirche-Angebot für Patienten, Mitarbeitende und Gäste geworden. Jeden Monat lassen sich Anja Klevers, Sozialpädagogin auf der Maria Katharina-Station der Fachklinik der ViaNobis, und Krankenhausseelsorgerin Sabine Mevissen etwas Neues einfallen, um dem Klinikalltag ein besonderes Highlight zu schenken.
Das war auch mit dem Besuch von Zouratié Koné wieder gelungen. Der in Brüssel lebende Künstler spielt unter anderem mit Weltmusikern in der Band "Äfrican Prötokol" und eröffnet zurzeit eine Schule für Rhythmische Musik.
Bei zwei Workshops kamen insgesamt 50 Teilnehmer in Trommellaune. Der Garten hinter der Markus-Station der Fachklinik erwies sich als der ideale Ort: Bei einem angenehmen Mix aus Sonne und Wolken konnte unter den Bäumen im großen Stuhlkreis gemeinsam musiziert werden. Damit alle Informationen zu seinem Stamm in Burkina Faso, zu den speziellen Rhythmen und zur Handtechnik bei den Teilnehmern ankamen, hatte der französischsprechende Percussionist einen Übersetzer mitgebracht. „Schon nach kurzer Zeit spürten die Trommelnden die Verbindung zu ihrem neuen Instrument und bekamen eine Idee von dem gemeinschaftlichen Lebensrhythmus, der das Zusammenleben in einem afrikanischen Dorf auszeichnet“, schwärmt Sozialpädagogin Anja Klevers.
Am Abend fand die Veranstaltung ihren Höhepunkt im „Come together“ auf der Terrasse vor der Cafeteria der ViaNobis. Viele Neugierige und zahlreiche Fans von unterschiedlichen Stationen kamen zusammen. Zouratié spielte auf seinem selbstgebauten Baleaton und sang Liebeslieder aus seiner Heimat. Außerdem machte er mit seiner Djembé die modernen Gesangsstücke von zwei Patientinnen mit Matthias Rißmann, Musiktherapeut in der Fachklinik, und einigen Gitarrenspielern zu einem tollen Hörerlebnis.
Foto: Anja Klevers
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